Frau Gerda Göttlich-Glücklich wurde geboren.
Das "Wann" und "Wo" ist unerheblich.
Erste künstlerische Ambitionen äusserten sich
schon im zarten Kindesalter mit Einsendung
diverser Zeichnungen an das Sandmännchen.
Das diese nicht gesendet wurden entmutigte
Frau Gerda keineswegs.
Weitere kreative Techniken wurden ausprobiert
und partiell von den Eltern untersagt.
Diese autoritäre Erziehung und die mangelhafte
staatliche Förderung der Kreativität in den
besuchten Bildungsanstalten führten zu einer
gleichbleibend befriedigend-ausreichenden
Note im Fach "Kunsterziehung".
In der 8. Klasse wurde die künstlerische
Leistung sogar mit "mangelhaft" bewertet.
Frau Gerda erwog kurzfristig sich daraufhin ein Ohr
abzuschneiden, unterliess das dann aber und kopierte lieber den Stil als das Verhalten alter Meister.
Konsequent die negativen Kritiken ignorierend setzte Frau Gerda ihr Selbststudium fort und
kam alsbald zu recht ansehnlichen Ergebnissen und ersten Erfolgen mit dem Zeichenstift.
Überlegungen sich an einer Kunsthochschule einzuschreiben wurden verworfen.
Mit Verbreitung der modernen Technologie fand Frau Gerda ihr wahres Medium - die Pixelogie.
Wiederum folgte ein langes und andauerndes Selbststudium und erste Ausstellungen der
daraus entstandenen Bildern, die Frau Gerda fortan "Emografien" nannte.